22 Februar, 2010

Kochkurse und viele Bilder


Diesen Samstag um 12.00 geht es weiter mit leckerer Kocherei. Es sind noch ein paar Plätze frei zum nächsten Kochkurs - Meldet Euch an unter www.miricholy.com. Alle Details findet ihr ebenfalls dort.
Nun ein paar Impressionen des letzten Kurses - wir haben viele leckere Sachen gekocht und es hat sehr viel Spaß gemacht!!
Fidan- danke für die tollen Fotos!





18 Februar, 2010

Morgens halb Zehn in Deutschland

Oder aber wie heute, morgens halb sieben in Hamburg. Das übliche Programm: Aufstehen, warm Duschen und eine Runde mit Hund durch den Wald spazieren. Meist ist dies ein prima Start in den Tag und danach bin ich dann auch wirklich wach. Der unendliche Winter mit seinen Temperaturen läßt die Laune aber ein wenig gefrieren und steigert den Bedarf an Wärme. Also, raus aus Klamottenschichten und rein in die Küche, schnell einen wamen Tee kochen.
Zum Frühstück gibt es heute ebenfalls was Warmes, aus auyurvedischer Sicht ist dies eh das Beste. Dem Körper warme Nahrung zuzuführen hilft ihm, diese schneller und mit weniger Energieaufwand optimal zu verwerten. Ist das Essen bereits auf Körpertemperatur, erübrigt sich der "Aufwärm-Prozess".

Ich koche mir Amaranth-Brei. Dies ist denkbar einfach, geht schnell und quasi von ganz allein und ist sehr lecker.

Eine Tasse Amaranthkörner und mind. die 2fache Menge Wasser in einem Topf erhitzen. Z.B. kleingeschnittenen Apfel, oder getrocknete Datteln hinzufügen, etwas Kardamom dazu und alles ca. 30 Minuten köcheln lassen.
Dann mit Ahornsirup abschmecken und fertig ist das warme Frühstück.
Guten Morgen!

16 Februar, 2010

Chai - lecker, süß und warm

An allen Plätzen Asiens, die ich bisher besucht habe, konnte man Chai bestellen. Es gibt ihn in den unterschiedlichsten Variationen, er wird in kleinen und großen Gläsern, Bechern oder Schälchen und sogar in Plastiktütchen mit Strohhalm gereicht.
Immer aber handelt sich hierbei um einen warmen Gewürztee, mit Milch und viel Süße.
Die ayurvedische Chai Variante schmeckt mir am besten, da sie viele leckere Gewürze enthält. Diese Gewürze verleihen dem Chai sein spezielles süßes, anrengend, leicht scharfes Aroma. Ebenfalls sorgen sie für eine gute Bekömmlichkeit des Tees.
Wasser (2/3) und Milch (1/3) in einen Topf füllen.
Ein Stück Ingwer schälen und etwas quetschen, so das der Saft austreten kann. (Z.B. einmal vorsichtig mit einem harten Gegenstand drauf schlagen). Einige Kardamomkapseln, 1 Zimtrinde (oder Zimtstange), wenige schwarze Pfefferkörner, Nelke, Pimentkörner und Fenchelsamen mit in den Topf tun und alles aufkochen lassen. Viel Jaggery Zucker oder braunen Zucker hinzufügen und alles ca. 10 Minuten köcheln lassen.
Dann den Tee absieben, er hat nun ein intensives Aroma und ist schön süß.

Je nach Geschmack kann auch etwas Schwarztee, Grüner Tee oder Roiboos Tee mit aufgekocht werden.

04 Februar, 2010

Fast Food à la Ayurveda

Gerade abends, wenn wir von der Arbeit nach Hause kommen und Hunger haben, soll es meist möglichst nur noch schnell gehen.
Ein Käsebrot schmieren, die Fertigpizza in den Ofen schieben oder der Griff in die Chipstüte - ja das liegt zeitlich alles noch im Rahmen.
Mit gesunder Ernährung oder Geniessen und Verwöhnen hat dies allerdings nicht mehr so viel zu tun.
Aber es geht auch anders. Wirklich lecker, frisch, warm und energiereich und mit einem Arbeitsaufwand von maximal 5 Minuten.
Ein Beispiel hierfür gab es gestern abend bei mir: Süßkartoffel in Soja aus dem Ofen


Den Ofen auf ca. 180 Grad vorheizen.
Eine Süßkartoffel schälen und in große Stücke (4-5 cm) schneiden. Koriandersamen, etwas Kreuzkümmel und Pfeffer und frischen Rosmarin im Mörser mahlen. Olivenöl und Sojasoße in gleichen Mengen mischen, die gemahlenen Gewürze hinzufügen und mit Ahornsirup und ggfl. Salz abschmecken.

In einer Schüssel die Marinade mit den Süßkartoffeln mischen, so das diese gleichmäßig bedeckt sind.

Alles in eine ofenfeste Form füllen und in den heißen Ofen schieben. Ca. 20 Minuten backen, bis die Süßkartoffeln schön weich sind und aussen leicht gebräunt. Die süßen Kartoffeln bekommen durch die Sojasoße und den Ahornsirup einen angenehmen süß-salzigen Karamellgeschmack.

Eine leckere Variante: Statt Süßkartoffeln Hokkaido Kürbis nehmen, diesen einfach waschen, Kerne entfernen und ebenfalls in Stücke schneiden. Sehr praktisch bei dieser Kürbisart ist, dass er mit Schale gegessen werden kann.

Diese Wintergemüse sind im Kühlen und Trockenen gelagert relativ lange haltbar, d.h. beim nächsten Einkauf einfach schon mal mitnehmen und wenn es dann mal schnell gehen soll, ist alles schon da. Keine Planung, kein Gang zum Supermarkt.
Ebenso gilt für die Gewürze und Kräuter, je frischer desto nahrhafter und reicher an Aroma. Frisch gemahlene Samen besitzen ebenfalls noch ein viel intensiveres Aroma als bereits fertig gemahlene Gewürze. Einfach mal ausprobieren und den Unterschied schmecken.